Winklmeier ohne Gegenkandidat

Gilching (20. April 2018) – Wichtigste Ziele des SPD-Ortsverbandes Gilching sind in Bezug auf die nächsten Monate gesehen die Vorbereitungen auf die Landtags- sowie Bezirkstagswahlen im Oktober. Wobei Vorsitzender Christian Winklmeier auf der Jahresversammlung am Donnerstag in der Gaststätte „Croatia“ explizit darum bat, das Augenmerk nicht nur auf den Landtag, sondern auch verstärkt auf den Bezirk zu legen, um möglichst viele Vertreter aus dem Kreis Starnberg in diesen Gremien unterzubringen. In seinem Rechenschaftsbericht verwies Winkelmeier, der als Direktkandidat für die SPD im Landkreis Fürstenfeldbruck in den Ring gestiegen ist, dass man mit derzeit 45 Mitgliedern „gut aufgestellt“ sei und im Vergleich zu 2016 nun auf zwei Mitstreiter mehr bauen könne. Als „starkes Zeichen“ wertete er zudem die frühzeitige Bekanntgabe von SPD-Mitglied Manfred Walter, bei den Kommunalwahlen in zwei Jahren wieder für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Zwar etwas verfrüht, doch unter großem Beifall gratulierte der Vorsitzende dem Rathauschef zum zehnjährigen Amtsjubiläum, das Walter am 1. Mai feiern kann. „Das ist eine lange Zeit, die wie im Fluge vergangen ist“, sagte Walter. In seine Amtszeit sei unter anderem gefallen, Projekte wie die Westumgehung, den Rathaus-Neubau und die Bebauung der Gilchinger Glatze umzusetzen. Projekte, die bereits von seinen Vorvorgängern vor drei Jahrzehnten angefangen wurden. Fazit seiner bisherigen Amtszeit: „Mit jedem Tag als Bürgermeister macht man sich einen neuen Feind mehr. Wir sind es auch, die die vielen negativen Nachrichten wie die Kosten für eine Ersterschließung, überbringen müssen.“ In Punkto Aktionen innerhalb der vergangenen Legislaturperiode zählte Winkelmeier unter anderem diverse Wanderungen, eine Stadtführung in München, zwei Neujahrsempfänge, ein Billard-Turnier und den Besuch des NS-Dokumentations-Zentrum auf. Der 27-Jährige Student eröffnete außerdem, erneut für das Amt als Vorsitzender kandidieren zu wollen. „Aufgabe des neuen Vorstandes wird sein, noch mehr Leute an uns zu binden, egal, ob sie der SPD angehören oder nicht.“ Zudem habe er vor, aus den regelmäßigen Ortsversammlungen verstärkt Themenabende zu machen. „Wir müssen so viele Themen wie möglich erarbeiten und die Ergebnisse dann als Anträge in den Gemeinderat einbringen.“ Bei den Neuwahlen stellte sich bis auf Winkelmeier und Franz Lorscheider (seit 18 Jahren Kassier) keiner der alten Vorstände mehr zur Wiederwahl. Als Stellvertreter wählten die 18 Mitglieder Daniel Büttrich, Kerstin Königbauer und Gunnar Hallmann. Das Amt des Schriftführers übernahm Nico Koch.